Reisen war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens.

Nach dem Abitur brachte mich meine erste grosse Reise in einem alten ausgedienten VW Käfer nach Nord-Afrika. Dort reiste ich mit Freunden per Anhalter und mit öffentlichen Bussen durch Tunesien, Algerien und Marokko.

Das Abenteuer und das individuelle Reisen hatte mich in Bann gezogen. Während meines Studiums zog es mich, wann immer es das Budget hergab, nach Asien, Amerika oder Afrika. Gereist wurde meist mit öffentlichen Bussen und aus Budgetgründen oft mit Zelt.

Mein späteres Berufsleben ermöglichte es mir dann international unterwegs zu sein. Ich lebte und arbeitete 8 Jahre in Taiwan. Diese Zeit in Asien war für mich sehr prägend und in jeder Hinsicht eine positive Erfahrung.

Auf meinen vielen beruflichen und privaten Reisen habe ich meine Begeisterung und Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen, Menschen und Lebensentwürfen entwickelt. Ich teile die Leidenschaft fürs Fotografieren über und unter Wasser mit meinem Mann. In den letzten Jahren habe ich meine Ausrüstung mit einem Quadrocopter erweitert. Ich bin davon überzeugt, dass ein Perspektivenwechsel die Möglichkeit eröffnet in bereits Altbekanntem auch immer wieder Neues und Unbekanntes zu entdecken.

Ich habe meine Leidenschaft für die Fotografie bereits als 16-jähriger begonnen. Die ersten Gehälter noch als Auszubildender wurden in eine Rollei 35s Kompaktkamera investiert. Meine zweite Leidenschaft galt dem Tauchen: Inspiriert durch die in der Zeit populären Filme von Jacques Cousteau absolvierte ich im Alter von 17 in einem der bayerischen dunklen Baggerseen meine Tauchprüfung. Ein Hobby das mich die ganzen Jahre über immer begleitet hat und welches ich perfekt mit dem dem Fotografieren verbinden konnte.

Mein späterer Beruf als Ingenieur brachte mich nach Taiwan und Südkorea. Dieser Lebensmittelpunkt in Asien ermöglichte es meinen Hobbys dem Tauchen und der Unterwasserfotografie nach zugehen.

Nach dem Umzug nach Süddeutschland und später die Schweiz haben sich die Freizeitaktivitäten gewandelt. Nun wurden Berge und das Bergsteigen ein wichtiger Freizeitbestandteil als Ausgleich zu meinem Job. Das Fotografieren ist jedoch geblieben.

Natürlich hat sich die Fotoausrüstung in den vielen Jahren geändert und ist gewachsen. Ich musste aber immer wieder feststellen, dass das Equipment meist nicht entscheidend ist sondern vielmehr die Leidenschaft am Fotografieren, das Gefühl den richtigen Moment zu erkennen und das Auge das letztendlich die Entscheidung für eine gute Aufnahme trifft.